Flagge zum Equal Pay Day in Wismar gehisst

Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises NWM Claudia Wendorf und Landrat Tino Schomann hissten gemeinsam die Flagge an der Kreisverwaltung in Wismar.Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises NWM Claudia Wendorf und Landrat Tino Schomann hissten gemeinsam die Flagge an der Kreisverwaltung in Wismar.

Einen Tag vor dem internationalen Frauentag hissten Landrat Tino Schomann und die neue Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Claudia Wendorf gemeinsam die Flagge zum heutigen Equal Pay Day.

Der Equal Pay Day ist ein Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern. Er soll auf den bestehenden Gender-Pay-Gap, also die bestehende Lohnlücke, aufmerksam machen, die in Deutschland aktuell bei 18 % liegt.
„Das Datum markiert symbolisch die Zeitspanne, die Frauen vom 1. Januar an, im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen, unentgeltlich gearbeitet haben. Die Gründe für die Lohnlücke liegen unter anderem darin, dass Frauen öfter in sozialen Berufen oder in Teilzeit beschäftigt sind, als Männer. Sie tragen im Alltag oft weiterhin die Hauptlast bei der Erziehung von Kindern oder bei der Pflege von Angehörigen und bekleiden daher auch seltener Führungspositionen, gründen seltener Unternehmen oder finden kaum Zeit für ehrenamtliches Engagement.“, so die Gleichstellungsbeauftragte Claudia Wendorf.
Um auf die Ungleichgewichte und strukturellen Benachteiligungen aufmerksam zu machen, wurde die Flagge des Equal Pay Days am Verwaltungsstandort Wismar gehisst. Sie dient als Zeichen für den Einsatz des Landkreises Nordwestmecklenburg für eine geschlechtergerechte Arbeits- und Lebenswelt.

„Die öffentliche Verwaltung steht für den Abbau von Ungleichheiten in der Arbeitswelt. Gerade in den vergangenen Jahren hat sich einiges bei der Flexibilisierung starrer Arbeitsmodelle getan und so konnte die Chancengleichheit weiter verbessert werden. Der Equal Pay Day steht als Symbol, dass es beim Thema Gleichstellung aber weiter viel zu tun gibt.“, so Landrat Tino Schomann.

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