Kalkhorst: Straße Richtung Rankendorf kann saniert werden

247.913,32 Euro ILER-Mittel übergeben

Ein Flursteinsystem soll das Teilstück Lenorenwald verbessern.


Am Montag (12.4.) übergab Landrätin Kerstin Weiss einen Förderbescheid an die Gemeinde Kalkhorst, mit dem ein lange gehegter Wunsch in Erfüllung gehen kann.
„Schon als ich vor 20 Jahren Bürgermeister wurde, war der ländliche Weg zwischen Rankendorf und Kalkhorst ein Thema.“, erinnert sich Bürgermeister Dietrich Neick.
Weil man damals keine Betonplatten verlegen wollte, hat das 530 Meter lange Teilstück durch den Lenorenwald seitdem eine wassergebundene Oberfläche – sie besteht also aus Erde und Sand. Asphaltiert werden darf hier im Wald nicht.

Das bringt natürlich hohe Wartungskosten mit sich. Mehrfach im Jahr müssen durch die Witterung ausgespülte Schlaglöcher beseitigt werden. Das soll bald ein Ende haben, denn durch neue Techniken geht es auch ohne Beton oder Asphalt: „Wir verbauen hier ein so genannten Flursteinsystem.“, so der Ingenieur Stephan Möller, der die Planung übernommen hat. „In der Fahrbahnmitte kommt die Variante „Öko“ zum Einsatz. Diese ist auch wasserdurchlässig und lässt etwas Grün zu.“

Möglich wird die Sanierung durch die Förderung in Höhe von 247.913,32 Euro aus der Richtlinie zur Förderung der integrierten ländlichen Entwicklung (ILERL), einem Landesprogramm für das der Landkreis die Antragverfahren übernimmt.
Insgesamt kostet das Straßenbauprojekt rund 381.000 Euro.
Der ländliche Weg ist auch eingetragener Teil des Fahrradrundweges „Westlicher Backstein“ und ist für die Fahrradtouren „Schöne Aussichten“ Verbindungsweg von Grevesmühlen Richtung Travemünde, Groß Schwansee und Boltenhagen. Auch für den Radverkehr wird es also eine Verbesserung, wenn man hier bald sicher schlaglochfrei unterwegs sein kann.

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