Covid19 in NWM – Donnerstag (22.4.)

26 neue Fälle von Covid19 hat das Gesundheitsamt heute aus Nordwestmecklenburg an das LaGuS gemeldet.  325 Menschen befinden sich mit einer Infektion in Quarantäne, insgesamt sind es 1626.

Mit 175 Neuinfektionen in den letzten 7 Tagen nimmt die Inzidenz heute um 4,5 Punkte ab auf 111,2. Unterhalb dieses Wertes liegen die Stadt Rostock mit 80,8, Vorpommern-Rügen mit 104,1 und knapp auch Schwerin mit 109,8.
Höhere Werte haben der Landkreis Rostock mit 117,2, Ludwigslust-Parchim mit 187,5 und die Mecklenburgische Seenplatte mit 187,9. Den höchsten Wert hat heute Vorpommern-Greifswald mit 191,8 und auch die stärkste Zunahme um 15,7.
Die landesweite Inzidenz steigt um 3,4 auf 141,2.

Im von einer Allgemeinverfügung betroffenen Alten- und Pflegeheim Am Tannenberg in Grevesmühlen wurden gestern bei einigen Personen vorsorgliche Abstriche vorgenommen, die alle negativen Ergebnisse lieferten. Im weiteren Umfeld gab es aber eine Sekundärinfektion, die auf einen familiären Zusammenhang zu dem Fallgeschehen zurück zu führen ist. Unter den weiteren Fällen sind erneut viele Weitergaben des Virus innerhalb der Familie und meist einer schon bestehenden Quarantäne, also innerhalb eines Haushalts.
Mindestens 5 der Fälle stehen im Zusammenhang mit Personen, die von Allgemeinverfügungen für Schulen oder Kitas betroffen sind, darunter 1 Kind und 4 Erwachsene.

Ein Hinweis zum Infektionsschutzgesetz

Der Bundesrat hat heute die Erweiterung des Infektionsschutzgesetzes verabschiedet. Laut der Regelungen greift die so genannte Notbremse, wenn ein Landkreis 3 Tage über einer Inzidenz von 100 war und dann mit einem weiteren Vorlauf von zwei Tagen. Sollte dieser Fall in Nordwestmecklenburg eintreten, wird der Landkreis dazu eine Meldung herausgeben.


Vermehrt Fälle der „brasilianischen“ Mutation

Während die zuerst in Großbritannien festgestellte Virusvariante B.1.1.7. in Kalenderwoche 14 landesweit einen Anteil von 89,4 % an den Infektionen hatte, also eindeutig die derzeit dominante Form des Covdi19-Virus ist, erhielt der Landkreis vor kurzem auch Kenntnis über ein Auftreten der „brasilianischen“ Variante P.1. 30 Fälle dieser Virusmutation wurden bislang in Nordwestmecklenburg festgestellt, wobei der frühste Test zum 2. April zurückreicht.


Eine Allgemeinverfügung

Eine Allgemeinverfügung musste heute für die Klassen 2b und 2a der Regionalen Schule mit Grundschule Proseken, sowie die Kinder und Beschäftigten des dazugehörigen Horts erlassen werden, sofern sie am 19., 20. oder 21.4. in der Einrichtung waren.
In der Schule sind 14 Kinder und 3 Beschäftigte, im Hort rund 30 Kinder und 7 Beschäftigte betroffen. Auslöser war ein positiver Test bei einem Schulkind. Die Quarantäne gilt bis zum 5.5.

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