Covid19 in NWM – Donnerstag (29.4.)

Visualisierung eines Virus in türkis und rosaVisualisierung eines Virus in türkis und rosa

34 neu gemeldete Fälle von Covid19 fallen auf den heutigen Donnerstag, 340 Menschen sind mit einer Infektion in Quarantäne, hinzu kommen 1059 enge Kontaktpersonen oder Reiserückkehrer.

Die Inzidenz in Nordwestmecklenburg sinkt heute erneut leicht auf 108,7. Auch der landesweite Wert nimmt um 7,5 ab auf 123,7. Unter 100 liegen seit heute wieder drei Regionen: Vorpommern-Rügen mit 90,8, Rostock mit 93,2 und der Landkreis Rostock mit 93,6. Oberhalb von NWM weist die Mecklenburgische Seenplatte eine Inzidenz von 127,1 auf, Schwerin 127,5 und Vorpommern-Greifswald 137,1. Ludwigslust-Parchim hat mit 210,1 weiterhin den mit Abstand höchsten Inzidenzwert.
Bundesweit beträgt die vom RKI gemeldete Inzidenz 154,9.

Rund 60% der heute festgestellten Fälle war bereits als Kontaktperson in Quarantäne oder konnte schnell einer konkreten Ansteckungsquelle zugeordnet werden. Erfahrungsgemäß erhöht sich dieser Anteil mit den weiteren Ermittlungen noch.
In dem von einer Häufung betroffenen Holzunternehmen in Wismar kamen heute 4 weitere Fälle hinzu, der Arbeitgeber führt vermehrt Schnelltests durch, um Infektionen herauszufiltern.
Ebenso sind unter den neuen Fällen 3 Schüler, die sich aber alle nicht im Präsenzunterricht aufhielten, eine Person aus dem Rettungsdienst und eine Person, die im Sana-Klinikum Wismar behandelt wird. Die weiteren Fälle stammten vorwiegend aus familiären Zusammenhängen.


Zwei Allgemeinverfügungen

Zwei Allgemeinverfügungen für Pflegeheime mussten heute erlassen werden. Zunächst wurde die bereits bestehende Quarantäne für das Alten- und Pflegeheim Am Tannenberg in Grevesmühlen vom 21.4. heute bis zum 10.5. verlängert, weil es immer wieder Folgeinfektionen bei weiteren Bewohnern und Mitarbeitern gegeben hatte. Drei neue Fälle bei Bewohnern wurden heute gemeldet.

Die zweite Verfügung heute gilt ebenfalls bis zunächst 10. Mai für das Alten- und Pflegeheim Am Brink in Lüdersdorf. Betroffen sind neben 7 Bewohnerinnen und Bewohnern auch 5 Mitarbeiter der Frühschicht, die am 25. und 26.4. in der Einrichtung waren. 42 Bewohnerinnen und Bewohner sowie einige Beschäftigte sind von der Quarantäne nicht betroffen, da sie bereits doppelt geimpft sind und damit nach den angepassten Regularien nicht mehr als Kontaktperson der Kategorie 1 eingestuft werden.

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