Covid19 in NWM – Samstag (23.1.)

Virusvisualierung in toxic grünVirusvisualierung in toxic grün

12 neue Infektionen wurden heute von unserem Gesundheitsamt an das LAGUS gemeldet, womit die Zahl der Infizierten in Quarantäne leicht ansteigt auf 135 – inklusive Kontaktpersonen sind 351 Menschen von Quarantäne-Maßnahmen betroffen.

Die Inzidenz in unserem Landkreis steigt damit heute wieder über die 50 auf 51,5. Unterhalb dieser Grenze befindet sich nur Rostock mit 37,3. Vorpommern Greifswald hat mit 196,9 wieder den höchsten Wert, aber wieder dicht unter der 200er-Grenze anstatt darüber. Der Landesdurchschnitt bleibt relativ konstant bei 106,3.

Unter den neuen Fällen sind erneut mehrere Mitarbeiter von Gesundheits-Einrichtungen außerhalb des Landkreises, die weiteren Fälle sind ebenfalls hauptsächlich auf Infektionsketten innerhalb des beruflichen Umfeldes zurückzuführen.


Strandklinik Boltenhagen

Wie in der gestrigen Meldung angekündigt, wurde noch gestern Abend eine Allgemeinverfügung für die Strandklinik in Boltenhagen erlassen. Vorausgegangen war ein positiver Test bei einem Patienten. In sehr kooperativer und guter Zusammenarbeit mit der Klinikleitung arbeitete das Gesundheitsamt direkt vor Ort und lies nach einer ersten Analyse der möglichen Kontaktketten sicherheitshalber umfängliche Abstrichtests bei mehr als 200 Patienten und Beschäftigten durchführen. Diese Tests ergaben insgesamt 11 weitere positive Fälle.
Auf Aufnahmestopp in der Einrichtung war bereits verhängt – mit der nun erlassenen Allgemeinverfügung wird die Klinik bis vorerst bis zum 31.1.2021 geschlossen.
Die von der Allgemeinverfügung betroffenen Patienten werden ihre Quarantänen nach der Heimreise in den eigenen Vier Wänden antreten. In den meisten Fällen stammen sie aus anderen Landkreisen. Für einige Beschäftigte gilt eine so genannte Arbeitsquarantäne, um die verbliebenen Personen weiterhin versorgen zu können.


Impfen in NWM

Was die Vergabe von Terminen in den „Impfpraxen“ angeht, so gibt es noch immer Probleme mit der Landeshotline. An der Lösung dafür wird weiter gearbeitet.
Auch wenn diese Praxen bereits bekannt sind und das Projekt der Zusammenarbeit mit Hausarztpraxen bereits ein erhebliches Medienecho ausgelöst hat: Wir weisen noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass Termine nicht direkt über die Praxen vergeben werden. Vor allem nicht an Personen, die aus anderen Bundesländern (sogar aus Bayern) anrufen.
Das Anrufaufkommen bei den Praxen hat teilweise stark zugenommen, deshalb bitten sehr darum diesen Hinweis zu beachten.

Derzeit findet in den Praxen nur ein minimaler Testbetrieb statt und das wird auch in der kommenden Woche so bleiben.
Wir informieren, sobald die reguläre Anmeldung über die Landeshotline reibungslos funktioniert und bitten alle Impf-Interessenten bis dahin weiter um ein wenig Geduld oder um Terminanfragen über die Landeshotline für das Impfzentrum in Wismar, sofern ein Schreiben der Landesregierung vorliegt.
Es bleibt weiterhin dabei, dass wegen der geringen Lieferungen an Impfdosen für Erstimpfungen auch dort nur ein sehr eingeschränkter Impfbetrieb stattfinden kann.

Zurück Nach oben Drucken Hilfe