Kreistag beschließt Doppelhaushalt

Steigende Mehraufwände in den Bereichen Jugend und Soziales

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Der Kreistag hat den Haushalt für die Jahre 2024 und 2025 beschlossen.


Der Kreistag Nordwestmecklenburg hat am Donnerstag, den 7. Dezember und damit in seiner letzten Sitzung des Jahres - den Doppelhaushalt für die Jahre 2024/2025 beschlossen. Der Haushalt hat ein Volumen von insgesamt rund 420 Millionen Euro.

Mehraufwendungen wird es in erheblichem Umfang in den Bereichen Jugend und Soziales geben. Auch die Tarifsteigerungen führen zu höheren Personalaufwendungen.

Der Landkreis plant im kommenden Jahr 112 Millionen Euro und im Jahr 2025 39,5 Millionen Euro für Investitionen. Zu den größten Investitionen zählen die Fortführung des Breitbandausbaus im Landkreis und der Ausbau der Kreisinfrastruktur.

Die Kreisumlage wurde für das Jahr 2024 auf 40 % und für das Jahr 2025 auf 41 % festgesetzt. In Anbetracht der Lage der gemeindlichen Haushalte wurde dabei auf eine höhere Kreisumlage verzichtet.

„Der Haushalt ist die Grundlage für eine stabile Aufgabenerfüllung der Verwaltung und regelt die Verteilung der Finanzmittel für die nächsten Jahre. Er wurde umfangreich geprüft und ausführlich beraten. Die Verwaltung und der Kreistag tragen nun die Verantwortung für dieses Haushaltsvolumen. Die Haushaltslage macht mehr als deutlich, dass die kommunalen Haushalte ab dem Jahr 2024 in eine Notlage geraten, landesweit wie bundesweit. Ich erwarte vom Bund und von unserem Land, dass die Kommunen die nötige Luft zum Atmen haben, um die Aufgaben für unsere Bürgerinnen und Bürger vollumfänglich erledigen zu können.“, so Landrat Tino Schomann.

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