Hitzeschutz

Seit Beginn der flächendeckenden Wetteraufzeichnungen in Deutschland im Jahr 1881 ist ein Anstieg der Jahresmitteltemperatur um 1,8° C zu verzeichnen. Auch die Anzahl der heißen Tage pro Jahr, das heißt der Tage mit einer Temperatur von mindestens 30°C, ist deutlich steigend. Zudem war das Jahr 2023 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen.

Der Temperaturanstieg sowie die Zunahme der Hitzetage können für Menschen, besonders für Risikogruppen wie ältere Personen oder Kinder, erhebliche Gesundheitsbeeinträchtigungen zur Folge haben und im Extremfall zum Tod führen. Im Folgenden finden Sie daher einige nützliche Informationen und Tipps zum Thema Hitze, um sich und Ihr Umfeld bestmöglich schützen zu können.

Gesundheitstipps bei Tagestemperaturen über 30°C und Nachttemperaturen über 20°C:

  • Passen Sie Ihren Alltag bei einer extremen Hitzewelle an. Verlegen Sie körperliche Aktivitäten (z.B.: Sport) und Erledigungen in die kühleren Morgen- und Abendstunden.
  • Halten Sie Ihre Wohnung und sich selbst möglichst kühl.
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees.
  • Sorgen Sie für Sonnenschutz, wenn Sie ins Freie gehen.
  • Achten Sie auf sich und andere, vor allem aber auf Säuglinge, Kleinkinder, Menschen mit chronischen Erkrankungen und ältere Menschen.
  • Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, konsultieren Sie vor einer extremen Hitzewelle Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin/Apotheker, um diese auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen.
  • Beachten Sie insbesondere bei Hitze die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage von Arzneimittel.
  • Installieren Sie sich die kostenlose WarnWetter-App (iOS und Android) des Deutschen Wetterdienstes als Wetter-Frühwarnsystem.

Wichtige Links

  • Verlegen Sie körperliche Aktivitäten (z.B. Sport) und Erledigungen in die kühleren Morgen- und Abendstunden.
  • Halten Sie Ihre Wohnung kühl (z.B. Fenster verschatten, nachts/ frühmorgens lüften)
  • Kühlen Sie sich z.B. durch schwimmen gehen oder kühles abduschen ab
  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees.
  • Achten Sie auf Personen in Ihrer Umgebung (Verwirrtheit, Schwindel, Abwesenheit)
  • Sorgen Sie für Sonnenschutz, wenn Sie ins Freie gehen.
  • Achten Sie auf sich und andere, vor allem aber auf Säuglinge, Kleinkinder, Menschen mit chronischen Erkrankungen und ältere Menschen.
  • Lasse Sie Ihre Arzneimittel durch Arzt/ Ärztin oder Apothekerin/ Apotheker auf Hitzeverträglichkeit prüfen und beachten Sie die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage Ihrer Arzneimittel.
  • Halten Sie sich nicht zu lange in parkenden Autos auf (auch Kinder und Tiere)
  • Leisten Sie im Notfall Erste Hilfe und kontaktieren Sie den Rettungsdienst

Der menschliche Körper benötigt eine Körperkerntemperatur von 37°C, um lebenswichtige Vorgänge ausführen zu können. Diese Kerntemperatur darf nur um ca. 0,5°C abweichen, weshalb der Körper bei Hitze mit verschiedenen Reaktionen dafür sorgt, dass diese normale Temperatur nicht überschritten wird:

  • Schwitzen: Der Körper produziert Schweiß, welcher auf der Haut verdunstet und so Wärme abführt. Dabei werden jedoch auch für den Körper wichtige Elektrolyte (z.B. Natrium, Calcium und Magnesium) ausgeschieden. Um dies auszugleichen ist es daher wichtig, viel zu Trinken und ggf. Elektrolyte zu sich zu nehmen.
  • Erweiterung der Blutgefäße: Die Blutgefäße in der Haut weiten sich (Vasodilatation), damit mehr warmes Blut an die Hautoberfläche gelangt und dort abkühlen kann.
  • Herz: Das Herz pumpt schneller, um die Wärme über das Blut besser zu verteilen und abzugeben. Dadurch werden Muskeln und Organe mit weniger Blut versorgt, was zu einer geringeren körperlichen Leistungsfähigkeit führen kann.

Sind diese körpereigenen Kühlunktionen ausgeschöpft, kann es zu einer Überhitzung kommen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie versuchen sich runterzukühlen. Dafür können Sie die folgenden Tipps anwenden.

Schwangere

Schwangere sind bei Hitze besonders belastet. Um den Fötus zu versorgen, ist der Stoffwechsel in der Schwangerschaft erhöht und das Herz-Kreislauf-System stärker beansprucht. Zudem produziert der Körper einer schwangeren Frau aufgrund der erhöhten Blutzirkulation bereits mehr Wärme als gewöhnlich. Große Hitze kann ohnehin auftretende Schwangerschaftsbeschwerden demnach zusätzlich verstärken, z.B.:

  • Kreislaufprobleme
  • Dauermüdigkeit
  • Schlafstörungen.

Schwangere haben zudem einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf, welcher bei großer Hitze zusätzlich ansteigt. Daher sollte besonders auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr mit Wasser oder ungesüßten Tees geachtet werden. Auch geschwollene Beine können häufig ein Problem darstellen, welchem bei Hitze mit dem Tragen von Kompressionsstrümpfen entgegengewirkt werden kann.

Durch die sich bei Hitze weitenden Gefäße in der Gebärmutter kann außerdem der Blutfluss gestört und somit die Versorgung des ungeborenen Kindes mit Sauerstoff und Nährstoffen beeinträchtigt werden. Eine Studie aus Hamburg weist des Weiteren einen Zusammenhang zwischen Hitzeperioden und Frühgeburten im letzten Drittel der Schwangerschaft auf.

Schwangere sollte bei Hitze also besonders darauf auf Ihr eigenes Wohlbefinden und Abkühlungen achten. Hier finden Sie unsere Verhaltenstipps bei Hitze.

Säuglinge und Kleinkinder

Säuglinge und Kleinkinder sind noch nicht in der Lage ihren Körper bei Hitze entsprechend zu regulieren. Ihre Haut reagiert besonders empfindlich auf Sonnenstrahlung, sie haben eine geringere Schweißproduktion, jedoch eine höhere Stoffwechselrate und brauchen insgesamt länger, um sich an hohe Temperaturen anzupassen. Außerdem verfügen Sie nicht wie Erwachsene über ein entsprechendes Risikobewusstsein. Dementsprechend habe Kleinkinder und Säuglinge schneller mit hitzebedingten Beschwerden zu kämpfen, darunter Dehydrierung, Sonnenstiche, Fieber, Hitzepickel und hitzebedingte Erschöpfung. Bedenken Sie daher, dass Temperaturen, die für Sie noch gut erträglich sind, bei Ihrem Kind bereits Probleme auslösen können.

  • Setzen Sie Ihre Kinder – besonders Säuglinge – nicht der direkten Sonneneinstrahlung aus
  • Achten Sie darauf, dass Ihr Kind ausreichend trinkt.
  • Planen Sie Ihren Tag so, dass Ihre Kinder zu den heißesten Tageszeiten (ca. 10 – 17 Uhr) keine anstrengenden Bewegungsaktivitäten und Spiele ausführen.
  • Schützen Sie Ihr Kind mit Sonnencreme und sonnengerechter Kleidung, z.B. langärmlige Kleidung, Kopfbedeckung, Sonnenbrille, spezielle UV-Kleidung.
  • Lassen Sie Ihr Kind z.B. beim Spielen im Wasser (Planschbecken) abkühlen.
  • Legen Sie Ihr Baby oder Kind im kühlsten Raum Ihrer Wohnung schlafen.
  • Lassen Sie Säuglinge und Kleinkinder niemals in einem geparkten Fahrzeug zurück – dort steigt die Temperatur extrem schnell an. Bei einer Außentemperatur von beispielsweise 20°C steigt die Temperatur im Auto schon nach 5 Minuten auf 27°C. Auch ein geöffnetes Fenster ist nicht ausreichend um einen Hitzestau zu vermeiden.
  • Bei Symptomen von Hitzebelastung sollten Sie umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen umsetzen und einen Arzt verständigen.

Beachten Sie zudem unsere allgemeinen Verhaltenstipps bei Hitze.

Menschen, die im Freien oder schwer körperlich arbeiten

Menschen, die im Freien oder unter großer körperlicher Belastung arbeiten – zum Beispiel im Bauwesen oder in der Landwirtschaft – sind bei Hitze besonders gefährdet.

Die Gefährdung entsteht unter anderem durch:

  • Starke körperliche Belastung: Durch die körperliche Anstrengung entsteht zusätzliche Körperwärme, die bei hohen Außentemperaturen kaum abgegeben werden kann. Arbeitsschutzkleidung kann die Wärmeabgabe zusätzlich behindern.
  • Erschwerte Pausengestaltung: Zeitdruck, fehlende Schattenplätze oder mangelnder Zugang zu Trinkwasser erhöhen das Risiko.
  • Zugang zu Toiletten: Ist kein uneingeschränkter Zugang zu Toiletten gegeben, trinken die Arbeitenden teilweise bewusst weniger, was besonders bei erhöhten Temperaturen ein Gesundheitsrisiko darstellt.

Schutzmaßnahmen sollten beinhalten:

  • Regelmäßige Pausen im Schatten oder in kühlen Räumen
  • Ausreichend Trinkwasser am Arbeitsplatz bereitstellen
  • Beschattung des Arbeitsplatzes durch z.B. Sonnensegel
  • Anpassung der Arbeitszeiten (z.B. früherer Arbeitsbeginn)
  • Tragen leichter, atmungsaktiver Schutzkleidung
  • Lange Kleidung und Kopfbedeckung zum Schutz vor UV-Strahlen
  • Verwendung von Sonnencreme
  • Aufklärung und Schulung zu Hitzesymptomen und Erste Hilfe

Hier finden Sie einen Hitzeaktionsplan für Outdoor-Baustellen sowie hier einen Kommunikationsleitfaden zum Hitzeschutz von Personen, die im Freien arbeiten mit weiterführenden Informationen und Maßnahmen.

Chronisch erkrankte

Erhöhte Temperaturen können für Menschen mit chronischen Erkrankungen schnell zur Gefahr werden, da ihr Körper häufig weniger gut auf Hitzestress reagieren kann. Ihre körperliche Fähigkeit zur Thermoregulation ist oft eingeschränkt und bestehende Krankheitsbilder können sich durch die Hitzebelastung deutlich verschlechtern. Dies betrifft unter anderem folgende Erkrankungen:

  • Diabetes mellitus und andere endokrine Störungen
    (z.B. reduziertes Schwitzen, verringerte Wärmeableitung, Unterzuckerung)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

(z.B. gestörte Temperaturregelung, erhöhtes Thrombose- und Ischämierisiko)

  • Atemwegserkrankungen

(z.B. erschwerte Wärmeableitung, Atemprobleme)

  • Neurologische Erkrankungen (z.B. Parkinson)

(z.B. eingeschränkte Mobilität)

  • Erkrankungen der Nieren
    (z.B. Ungleichgewicht von Elektrolyten und Wasser)

Seien Sie gegenüber Personen mit chronischen Erkrankungen besonders aufmerksam, sobald es zu großer Hitze kommt. Betroffene sollten bei Medikamenteneinnahme zudem Rücksprache mit dem behandelnden Arzt führen, da diese aufgrund der Hitze eventuell angepasst werden müssen.

Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderung können – je nach Art und Ausmaß der Beeinträchtigung – bei Hitze besonders gefährdet sein. Körperliche, geistige oder sensorische Einschränkungen können dazu führen, dass Warnsignale des Körpers wie Durst, Schwindel, oder Erschöpfung nicht oder zu spät wahrgenommen werden. Auch die Möglichkeiten sich selbstständig zu schützen, sind oft eingeschränkt.

Mögliche Herausforderungen bei Hitze sind zum Beispiel:

  • Abhängigkeit von Betreuung: Schutzmaßnahmen wie ausreichendes Trinken oder das aufsuchen kühler Räume muss ggf. durch Dritte sichergestellt werden.
  • Räumliche Barrieren: Kühle Räume, Schattenplätze oder ähnliches sind nicht immer barrierefrei zugänglich.
  • Unsichtbare Barrieren: Öffentlich zugängliche kühle Orte könnten für einige Personen zum Beispiel eine Reizüberflutung darstellen und daher gemieden werden.
  • Eingeschränkte Körperwahrnehmung: Hitzebedingte Beschwerden wie Durst oder Erschöpfung werden nicht immer erkannt oder können nicht klar geäußert werden.

Hitze kann für Menschen mit Behinderung zu einer ernsthaften Gesundheitsgefährdung werden. Umso wichtiger ist ein barrierefreier und inklusiver Hitzeschutz, sowie die Unterstützung und Aufmerksamkeit von dritten gegenüber Menschen mit Behinderung. Hier finden Sie weiterführende Informationen.

Obdach- und Wohnungslose Menschen

Menschen ohne festen Wohnsitz sind bei Hitze besonders gefährdet. Sie haben meist keinen geregelten Zugang zu kühlen, geschützten Räumen, Trinkwasser oder medizinischer Versorgung. Lange Aufenthalte in direkter Sonne, Hitze in Unterkünften und fehlende Hygiene erhöhen das Risiko für Hitzeschäden wie Dehydrierung, Hitzekollaps oder Hitzschlag.

Probleme entstehen zum Beispiel, wenn:

  • Keine Rückzugsorte mit Schatten oder Klimatisierung vorhanden sind,
  • Trinkwasserstellen fehlen oder schwer zugänglich sind
  • Gesundheitliche Probleme bestehen, aber nicht behandelt werden

 

Große Hitze ist für Menschen ohne sicheren Wohnraum eine ernste Gefahr – sie brauchen besonderen Schutz und Unterstützung. Achten Sie daher auf die Menschen in Ihrer Umgebung – Sie können helfen, indem Sie z.B. Wasser verteilen oder einen Arzt rufen, wenn Sie hitzebedingte Symptome vermuten.

Ältere Menschen

Mit zunehmendem Alter verändert sich die Fähigkeit des Körpers, auf hohe Temperaturen angemessen zu reagieren: Das Risiko für hitzebedingte Gesundheitsprobleme steigt deutlich an.

Besonders gefährdet sind:

  • alleinlebende, in ihrer Mobilität eingeschränkte Personen
  • Ältere Menschen, die wenig Unterstützung durch andere Personen erhalten
  • In ungünstigen Wohnsituationen lebende, z.B. in einer Wohnung im Dachgeschoss, welche keinen kühlen Rückzugsort bietet

Bei älteren Menschen ist das Durstempfinden oft beeinträchtigt, was zu einem Flüssigkeitsmangel führen kann und auch die Wärmeregulation über das Schwitzen nimmt ab. Zudem benötigen ältere Personen deutlich länger, um sich von einer Dehydrierung wieder zu erholen.

Prävention und Unterstützung sind entscheidend, um hitzebedingte Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden. Regelmäßige nachfragen und Motivation zum Trinken durch Freunde, Familie oder Bekannte, können bereits eine ausreichende Unterstützung bieten. Wird weitere Hilfe benötigt, z.B. bei der Körperpflege oder beim Einkaufen, können auch ambulante Pflegedienste, Einkaufshilfen oder Besuchsdienste Unterstützung bieten. Unsere Verhaltenstipps bei Hitze können ebenso dabei unterstützen, sich abzukühlen. Hier finden Sie weitere Informationen und Tipps für ältere Menschen und ihre Angehörigen.

Sonnencreme ist ein zentraler Bestandteil des Schutzes vor schädlicher ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung). UV-Strahlen können die Haut schädigen, Sonnenbrand verursachen und langfristig das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Sonnencreme schützt die Haut, indem sie UV-Strahlen absorbiert oder reflektiert.

Worauf sollte man achten?

  • Lichtschutzfaktor (LSF): Der LSF gibt an, wie viel länger man nach dem auftragen der Sonnencreme in der Sonne bleiben kann, ohne Sonnenbrand zu bekommen. Für Kinder ist mindestens ein LSF von 30, für Erwachsene 20 und für helle Hauttypen 30 bis 50 empfohlen. Welchen Hauttypen Sie haben, können Sie hier
  • Dauer des Schutzes: Die Schutzdauer hängt vom eigenen Hauttyp und dem LSF ab. Wenn Sie ohne Sonnenschutz nach ca. 10 Minuten Sonnenbrand bekommen würden, verlängert Sonnencreme mit LSF 30 den Schutz theoretisch auf: 10 Minuten x LSF 30 = 300 Minuten (5 Stunden). In der Praxis ist dieser Schutz z.B. durch Schwitzen oft kürzer und Experten raten davon ab, diesen Schutz bis zur letzten Minute auszureizen.
  • Ausreichend eincremen: Viele Menschen tragen zu wenig Sonnencreme auf. Faustregel sind zwei Milligramm Sonnencreme pro Quadratzentimeter Haut. Bei einer erwachsenen Person sind das ca. vier gehäufte Esslöffel für den ganzen Körper.
  • Regelmäßig nachcremen: Um den Sonnenschutz aufrechtzuerhalten, muss regelmäßig, etwa alle zwei Stunden sowie nach dem Schwimmen, Schwitzen oder Abtrocknen, nachgecremt werden. Wichtig: Das Nachcremen verlängert die Schutzdauer nicht, sondern hält den ursprünglichen Schutz aufrecht.

Lagerung und Haltbarkeit:

  • Sonnencreme kann ablaufen: Noch nicht angebrochene Packungen aus dem Vorjahr können bedenkenlos verwendet werden. Ungeöffnet halten sich diese mindestens 2,5 Jahre. Bei bereits angebrochenen Packungen, verkürzt sich die Haltbarkeit jedoch. Einen Hinweis dazu finden Sie auf den meisten Verpackungen, z.B. „12M“. Dies bedeutet, dass die Sonnencreme nach dem öffnen 12 Monate haltbar ist. Hat Sonnencreme einen unangenehmen Geruch, eine veränderte Farbe oder Konsistenz, sollten Sie diese entsorgen.
    • Hinweis: Der UV-Filter Octocrylen, der in einigen Sonnencremes enthalten ist, kann nach einer zu langen Lagerung zudem den Stoff Benzophenon bilden, welcher als krebserregend eingestuft wurde. Daher unbedingt die angegebene Haltbarkeit beachten!
  • Lagerung: Im besten Fall sollte Sonnencreme an einem kühlen und lichtgeschützten Ort gelagert werden, da sie dadurch länger haltbar wird. Da Sonnencremes jedoch meist an warmen und hellen Orten zum Einsatz kommen, ist dies meist nicht umsetzbar. Unter diesen Umständen ist von der Haltbarkeitsangabe auf der Verpackung auszugehen.

Hinweis: Ein weitverbreiteter Irrglaube ist, dass man durch die Anwendung von Sonnencreme nicht braun wird. Tatsächlich wird die Haut auch mit dem Schutz gebräunt – nur etwas langsamer und sicherer. Entgegen dem Glauben, dass eine Bräunung der Haut gesund ist, zeigt diese zudem immer eine bereits entstandene Schädigung der Haut an und ist demnach nicht erstrebenswert.

Pflege:

Musterhitzeschutzpläne:

Medikamente:

Weiteres:

Arztpraxen:

Medikamente:

Weiteres:

KiTas:

Schulen:

Hitzeschutz für Betriebe:

Weiterführende Informationen für alle:

Weiterführende Informationen in anderen Sprachen:

Englisch:

Arabisch:

Französisch:

Italienisch:

Kurdisch:

Polnisch:

Russisch:

Spanisch:

Tamil Sangam:

Türkisch:

 Ukrainisch:

(Flyer LZG NRW: https://www.lzg.nrw.de/LZG_2016/ges_foerd/klima_gesundheit/kommunikationsmaterialien/mehrsprachigesmaterial/index.html)

Folgen des Klimawandels

  • Deutscher Wetterdienst / Extremwetterkongress (2024): Was wir 2024 über das Extremwetter in Deutschland wissen. Offenbach am Main, Deutschland.
  • Umweltbundesamt (2024): Trends der Lufttemperatur. Verfügbar unter: https://www.umweltbundesamt.de/daten/klima/trends-der-lufttemperatur#mildere-herbste-und-winter-in-deutschland
  • Kahlenborn, W., Porst, L., Voß, M., Fritsch, U., Renner, K., Zebisch, M., Wolf, M., Schönthaler, K. & Schauser, I. (2021). Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland 2021 (Kurzfassung 26/2021). Umweltbundesamt.

Reaktionen des Körpers auf Hitze

  • https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/hitze-und-gesundheit/reaktionen-des-koerpers-auf-hitze/

Verhaltenstipps bei Hitze:

  • Klima Mensch Gesundheit (o.D.). Tipps für alle. Hitze und Hitzeschutz. Verfügbar unter: https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/empfehlungen-bei-hitze/
  • Umweltbundesamt (2024). Tipps gegen die Sommerhitze. Verfügbar unter: https://www.umweltbundesamt.de/themen/tipps-gegen-die-sommerhitze
  • https://www.nordwestmecklenburg.de/de/hitzeschutz.html

Risikogruppen

Ältere Menschen

  • https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Praevention/Broschueren/Alter_und_Hitze_RBK_BMG.pdf
  • https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/menschen-ab-65-und-angehoerige/
  • https://hitzeservice.de/sensibilisierung-von-aelteren-menschen/
  • https://www.bioeg.de/aktuelles/2020-08-11-hitzewelle-fuer-aeltere-menschen-besonders-belastend/

Schwangere

  • Yüzen D, Graf I, Tallarek AC, Hollwitz B, Wiessner C, Schleussner E, Stammer D, Padula A, Hecher K, Arck PC, Diemert A. Increased late preterm birth risk and altered uterine blood flow upon exposure to heat stress. EBioMedicine. 2023 Jul;93:104651. doi: 10.1016/j.ebiom.2023.104651. Epub 2023 Jun 22. PMID: 37355458; PMCID: PMC10363435.
  • Holzinger, D. & Schleußner, E. (2023) Klimakrise und Schwangerschaft. Hebamme 36, 59-66, https://doi.org/10.1055/a-2135-0412
  • https://www.tk.de/techniker/gesundheit-foerdern/reisen/reisen-ohne-risiko/hitze-und-schwangerschaft-2197474?tkcm=ab

Säuglinge und Kleinkinder

  • https://www.adac.de/gesundheit/gesund-unterwegs/strasse/mit-baby-bei-hitze-autofahren/#baby-allein-im-auto
  • https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/babys-und-kinder/

Chronisch erkrankte

  • https://www.gesund-aktiv-aelter-werden.de/gesundheitsthemen/hitze-und-gesundheit/erkrankungen-und-einschraenkungen/
  • https://www.deine-gesundheitswelt.de/krankheit-behandlung-und-pflege/tipps-bei-hitze-fuer-chronisch-erkrankte
  • https://www.klima-mensch-gesundheit.de/hitzeschutz/chronisch-erkrankte/#:~:text=Menschen%2C%20die%20bereits%20durch%20eine,Erkrankungen%20gegen%C3%BCber%20sehr%20aufmerksam%20sein.

Menschen mit Behinderung

  • https://hitzeservice.de/wp-content/uploads/2025/01/BMG_Hitze_Leitfaden_Menschen_Behinderungen.pdf

Obdach- und Wohnungslose Menschen

  • https://hitzeservice.de/hitzeschutz-fuer-obdach-und-wohnungslose/
  • https://hitzeservice.de/wp-content/uploads/2024/05/BMG_Hitze_Leitfaden_Wohnungslose.pdf

Menschen, die im Freien oder schwer körperlich arbeiten

  • https://hitzeservice.de/hitzeschutz-fuer-menschen-die-im-freien-arbeiten/
  • https://www.klimawandel-gesundheit.de/wp-content/uploads/2024/06/BMG_Hitze_Leitfaden_Freiarbeit.pdf
  • https://www.bgbau.de/fileadmin/Medien-Objekte/Medien/Sonstige_Medien/Hitzeaktionsplan-Outdoor-Baustellen.pdf
  • https://www.svlfg.de/sonnenschutz

UV-Strahlung und Sonnencreme

  • https://www.bfs.de/DE/themen/opt/uv/schutz/sonnencreme/sonnencreme_node.html
  • https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/haut-und-allergie/sonnencreme-lichtschutzfaktor-haltbarkeit-und-co/
  • https://www.apotheken-umschau.de/mein-koerper/haut-und-haare/sonnencreme-schuetzt-die-haut-wie-sie-sich-richtig-eincremen-1298559.html
  • https://www.dak.de/dak/gesundheit/familie-und-leben/reisen-freizeit/sonnencreme-wirkung-haltbarkeit_18330
  • Passeron, Thierry & Dreno, B & Puig, Susana & Goh, CL & Kang, HY & Ly, Fatimata & Morita, Akimichi & Ocampo-Candiani, Jorge & Schalka, S & Wei, L & Floc’h, C & Kerob, D & Lim, HW & Krut-mann, Jean. (2022). Sun Exposure and Associated Risks in 17 Countries: Results from Europe Compared to Other Conti-nents. SKIN The Journal of Cutaneous Medicine. 6. s108. 10.25251/skin.6.supp.108.
  • Grothmann, T., Becker, R., Sander, k. (2025). Der Hitzeknigge. Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze. Umweltbundes-amt.

Medien

Beschreibung Download
Hitzeschutzplan Mecklenburg-Vorpommern Stand Juli 2025 1.47 MB
Umfangreiche Informationen zum Hitzeschutz
Link-Sammlung
0.46 MB
Website-Link mit Informationen zum Thema Hitzeschutz
Informationen des Landkreises Nordwestmecklenburg
2.04 KB
Plakat Hitzeschutz 2024
Bundesministerium für Gesundheit
0.12 MB
Medikamentenmanagement bei Hitzewellen
QR-Code zu einem Dokument der Universität Heidelberg
0.68 KB
Der Hitzeknigge
Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze
0.80 MB
Gesund durch die Sommerhitze
Tipps für zuhause versorgte Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehorigen
0.22 MB
Heiße Tage im Jahr 2023
Quelle: Umwelt Bundesamt
0.58 MB
Zurück Nach oben Drucken Notfall