Covid19 in NWM – Sonntag (27.12.)

Zusammenfassung des Geschehens seit dem 23.12.

Am Heiligabend kamen in der Tat 14 Meldungen über positive Corona-Tests im Gesundheitsamt herein, allerdings erst nach dem offiziellen Meldeschluss an das LAGUS – aufgrund teils schwieriger Erreichbarkeiten der Betroffenen zogen sich auch die Erstanrufe bis in den Nachmittag. Diese 14 Fälle gingen dann am 25.12. in die Statistik des LAGUS ein. Leider gemeinsam mit 2 Verstorbenen von Heiligabend: einer Person, die aus einer Pflegeinrichtung in Nisbill stammte und im Sana in Wismar verstarb und einer im Krankenhaus in Grevesmühlen.

Am 25.12. kam innerhalb der (vorverlegten) Meldefrist ein weitere Fall hinzu, so dass NWM am 1. Weihnachtsfeiertag im LAGUS-Bericht 15 neue Fälle aufwies, sowie eben die zwei Todesfälle vom Abend des Vortages.

Ein zweiter Fall, der nach Ablauf der Meldefrist hereinkam, ging am 26.12. als einziger aus NWM in die Landesstatistik ein. Am zweiten Weihnachtfeiertag selbst wurden dem Gesundheitsamt NWM keine weiteren positiven Tests aus den Laboren gemeldet.

Am Sonntag nach Weihnachten (also heute) trat ebenfalls nur ein weiterer neuer Fall auf.

Insgesamt hat Nordwestmecklenburg also vom 24. bis zum 27.12. eine Zahl von 17 Neuinfektionen mit Covid19 gemeldet, sowie 2 Todesfälle.
Die Inzidenz im Landkreis sinkt auf glatt 40,0. Das entspricht dem Trend in Mecklenburg-Vorpommern. Einzig Vorpommern Greifswald (115,4) und Mecklenburgische Seenplatte (147,2) liegen derzeit noch im tiefroten Bereich. Der Landesdurchschnitt sinkt auf 77,3.
Der Bundesdurschnitt der Inzidenz ist ebenfalls nach längerer Zeit mal wieder etwas gesunken, auf heute 161.

Arbeitsreich waren die Tage für das Gesundheitsamt dennoch, denn auch vereinzelte von Besuchern von Familienmitgliedern aus anderen Landkreises oder Ländern mussten mit bearbeitet werden, auch wenn diese dann später in die Statistik der jeweiligen Heimatlandkreise eingehen. Außerdem zogen einige Fälle umfangreiche Kontaktermittlungen nach sich.

 


Trendwende oder „Feiertagseffekt“? Das bleibt abzuwarten

Weil an den Feiertagen nicht nur die Abstrichzentren und Labore mit verringerter Kapazität gearbeitet haben, sondern auch die Hausärzte nicht alle im Dienst - und weil auch die Nachfrage nach Test (gemessen an den Anmeldungen bei den Abstrichzentren) relativ gering war, werden erst die nächsten Tage zeigen, ob es sich bei den gesunkenen Zahlen um einen echten Trend oder einen kurzfristigen Effekt handelt. Frühestens am Dienstag, wenn die Ergebnisse von am Montag durchgeführten Abstrichen eintreffen, lässt sich das etwas genauer beurteilen.

Morgen starten mit den ersten 975 Impfdosen, die Nordwestmecklenburg über das LAGUS zugewiesen bekommen hat: Diese werden in Zusammenarbeit mit den behandelnden Hausärzten in insgesamt 15 Alten- und Pflegeheimen verimpft. Die Vorfreude ist groß und wir melden uns morgen mit weiteren Nachrichten dazu.

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