Erste Schulen gehen ans Glasfasernetz

Grundschule Boltenhagen lernt jetzt ohne Ladezeiten

(von links) Bürgermeister Raphael Wardecki, Schulleiterin Dörte Zimmermann, Landrätin Kerstin Weiss und WEMACO-Geschäftsführer Volker Buck bringen symbolisch die Grundschule Boltenhagen ans Netz.(von links) Bürgermeister Raphael Wardecki, Schulleiterin Dörte Zimmermann, Landrätin Kerstin Weiss und WEMACO-Geschäftsführer Volker Buck bringen symbolisch die Grundschule Boltenhagen ans Netz.

Bundesweit eine der ersten angeschlossenen Schulen in einem Fördergebiet.


Am 30. März wurde an der Grundschule Boltenhagen symbolisch der erste Glasfaseranschluss an einer Schule in Betrieb genommen. Landrätin Kerstin Weiss freute sich trotz Verzögerungen im Breitbandausbau über diesen erreichten Meilenstein: „Die Pandemie hat auch den Glasfaserausbau getroffen; das lässt sich nicht leugnen. Wir wollten  eigentlich im Dezember 2020 fertig sein. Dass jetzt endlich die erste Schule ans Netz geht, ist ein wichtiges Signal. Dafür danke ich der WEMACOM und für die sehr gute Zusammenarbeit auch in der Krise“

Das Kompliment gab Geschäftsführer Volker Buck zurück und betonte: „Die Vorarbeit schon bei der Beschaffung der 170 Millionen Euro Fördermittel durch den Landkreis war vorbildlich. Auch deshalb sind wir trotz Verzögerung noch vorne: Geförderte Ausbaugebiete, in denen schon Schulen am Netz sind, muss man sonst in Deutschland mit der Lupe suchen.“
100 MBit liegen laut Vertrag an der Schule an und werden auch in beide Richtungen vollständig erreicht, wie ein „Speed-Test“ vor Ort zeigte. Mit einem größeren Vertrag wäre aber auch jetzt schon die 10fache, in Zukunft auf derselben Leitung das 100fache möglich. „So zukunftssicher ist Glasfaser“, verspricht der WEMACOM-Chef.

Auch für den Bürgermeister der Gemeinde Raphael Wardecki und Schulleiterin Dörte Zimmermann ein schöner Termin mitten in den Osterferien:
„Dass unsere Gemeinde zuerst dran ist, ist schon eine kleine Ehre. Und das der Klützer Winkel als Ganzes zu den Ausbaugebieten gehört, wo es gerade am schnellsten geht, freut mich natürlich.“
Schulleiterin Dörte Zimmermann führte vor Ort noch die Online-Lernplattform des Landes „ItsLearning“ vor: „Mit dem neuen Anschluss und den weiteren Modernisierungen in der Schule, die im Sommer folgen sollen, können wir digitale Möglichkeiten nun auch in der Schule nutzen, nicht nur im Heimunterricht“, freut sie sich.

Fast zeitgleich mit Boltenhagen ging auch die regionale Schule Klütz ans Netz; die Regionale Schule mit Grundschule Proseken folgt nach Ostern. Danach soll es in großen Schritten weitergehen – zeitgleich arbeitet die WEMACOM an Konzepten, um pandemiegerecht Hausanschlüsse in Betrieb nehmen zu können. Die Endkunden sollen dazu per Post Informationsschreiben erhalten, wenn es soweit ist. Ob der letzte Anschluss wirklich im September 2021 ans Netz geht, wie noch Anfang des Jahres geplant, konnte Volker Buck nicht versprechen, aber möglichst viele Kunden sollen bis zu dem Termin online sein.

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