Ukraine-Update #20 (10.6.22)

Die Lage am Freitag  (10.6.)
Zahl der Geflüchteten bleibt stabil, Umstellungen bei der Erfassung.

Durch den Rechtskreiswechsel und damit den Wechsel zahlreicher Geflüchteter in die Zuständigkeit des Jobcenters werden wir ab jetzt nicht mehr die Zahl der durch den Fachdienst Soziales registrierten Personen als primäre Größe angeben, sondern die durch die Ausländerbehörde registrierten Personen. Neben der Leistungsberechtigung im SGB II (Jobcenter) existieren weiterhin auch Leistungsberechtigungen in anderen Rechtskreisen mit anderen Zuständigkeiten. Die Zahl der Registrierungen in der Ausländerbehörde ist damit die deutlich validere Messgröße.
Insgesamt die Anzahl an geflüchteten im Vergleich zur letzten Woche stabil : es gab einzelne Anreisen, aber auch Weiterreisen.

Durch die Ausländerbehörde erfasst sind ca. 2.360 Personen aus der Ukraine im Landkreis, ein Zuwachs um  40 seit letztem Donnerstag.

Seit dem Rechtskreiswechsel gingen rund 1.800 Anträge beim Jobcenter ein, von denen bereits rund 1.250 bewilligt sind.
Das Jobcenter hat damit begonnen Anschreiben zur Beantragung von Kindergeld zu versenden. Aktuell sind ca. 800 Personen anspruchsberechtigt. Informationen dazu und Online-Antragsformulare finden sich auch bereits auf der Webseite der Arbeitsagentur auf Ukrainisch https://www.arbeitsagentur.de/familie-und-kinder


Auch bei der Erfassung der Unterbringungen gibt es in dieser Woche eine Veränderung: Der Krisenstab arbeitet verstärkt an der Nacherfassung von Ukrainerinnen und Ukrainern, die selbst Wohnraum angemietet haben – oft mit Unterstützung von ehrenamtlichen HelferInnen. Diese gehen mit in die Zahl der Personen ein, die als in Wohnungen untergebracht geführt werden.

Als im Landkreis wohnhaft erfasst sind damit aktuell ca. 1.640 Personen.
Davon knapp 1.070 in Wohnungen, also dezentralem Wohnraum.
In zentralen Unterkünften halten sich aktuell rund 520 Personen auf und in Notunterkünften aktuell noch genau 50 Personen.

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