Covid19 in NWM – inklusive EHEC-Update

Nach nur sieben Fällen am Sonntag und Montag, nahm die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen erneut zu und beträgt am Dienstag 22. Laut LAGUS ergibt sich daraus eine Inzidenz von 63,6. Wegen auslaufender Quarantänen sank die Gesamtzahl der als infiziert geführten Personen dennoch um 2 auf 116. Allerdings steigt die Zahl der Kontaktpersonen in Quarantäne an, so dass die Gesamtzahl an Quarantänen 1205 beträgt. Rund ein Drittel der neuen Fälle war bereits als Kontaktperson der Kategorie 1 in Quarantäne, einer lässt sich der Veranstaltung bei Warin zuordnen.

Am Sana-Klinikum in Wismar wurden drei Mitarbeiter positiv getestet. Ebenso ein Patient, der zeitgleich auf die Intensivstation verlegt wurde. Weiter Personen sind als Kontaktpersonen betroffen. Zwischen Klinikleitung und Gesundheitsamt laufen enge Abstimmungen, um das Fallgeschehen weiter zu bewältigen.

Allgemeinverfügung für Ostseeschule Wismar

Nach einem positiven Test bei einer Schülerin der Ostsee-Schule Wismar wurde eine Allgemeinverfügung erlassen, die zwei Klassen – die 10a und die 10b – bis zum 11.12. in häusliche Quarantäne schickt. Betroffen sind 37 Schüler und eine Lehrkraft.

Fallgeschehen EHEC

Ein kurzes Update zu den EHEC-Infektionen rund um 4 Kindertagesstätten im Amtsbereich Lützow-Lübstorf: Zuletzt hatten wir am Freitag einen Stand von 18 Infektionen gemeldet, zu diesen sind über das Wochenende und den Montag einige hinzugekommen. Insgesamt führt das Gesundheitsamt 35 aktive Infektionen, hinzu kommt ein Fall, der in einem Nachbarlandkreis geführt wird. Über eine Laboranalyse konnte bei 12 Fällen der Erreger-Typus Coli 026 identifiziert werden – eine weltweit relativ häufig auftretende Version des Erregers. Nach jetzigem Kenntnisstand kam es bei einigen Krankheitsverläufen zwar zu starken Durchfällen, vereinzelt mit Blut, aber noch zu keinen Hospitalisierungen. Die meisten Krankheitsverläufe scheinen milde zu sein. Vor allem einige der Erwachsenen zeigen gar keine Symptome.
Bei 25 der Infizierten handelt es sich um Kinder, die restlichen 10 sind Erwachsene, 7 davon aus dem familiären Umfeld der betroffenen Kinder.