Covid19 in NWM – Mittwoch (20.1.)

Visualisierung eines Virus in rot in der Blutbahn

Auch der Mittwoch brachte ein verhaltenes Fallgeschehen in Nordwestmecklenburg mit 15 neu gemeldeten Covid19-Infektionen. Mit 107 infizierten Personen in Quarantäne kann sich der Landkreis über einen der tiefsten Stände seit langem freuen, bei einer Gesamtzahl von 529 Personen in Quarantäne.

Nur knapp ein Drittel der neuen Fälle waren bereits als Kontaktpersonen bekannt, die meisten davon innerhalb familiärer Zusammenhänge.

Weitere Infizierte sind unter Anderem medizinischen Einrichtungen außerhalb des Landkreises zuzuordnen – ein Fallgeschehen gibt es auch rund eine medizinische Einrichtung in Boltenhagen in der zunächst ein Aufnahmestopp verhängt wurde.
Neben der Planung einer großen Anzahl von Abstrichen nach 3 positiven Fällen dort musste auch intensiv mit anderen Gesundheitsämtern gesprochen werden, da eine Reihe von Kontaktpersonen aus anderen Landkreisen stammen. Das Gesundheitsamt machte sich vor Ort ein Bild und von der Lage und plant gemeinsam mit der Leitung die weiteren Schritte.

Eine positive Nachricht ist, dass die Inzidenz im Landkreis heute unter 50 auf 47,7 gefallen ist. NWM ist damit vorläufig wieder im „gelben Bereich“ der Landkarte und hatte heute sogar die niedrigste Inzidenz in unserem Bundesland. Der Landesdurschnitt sinkt erneut leicht auf 113,6.


Impfstoff-Engpässe die nächsten Wochen auch im Landkreis
Zweitimpfungen sind gesichert

Die Lieferung von Impfstoffen ist in dieser Woche noch regulär erfolgt. Nach der Nachricht, dass BioNtech/Pfizer seine Liefermengen wegen eines Umbaus im Produktionswerk in den kommenden Wochen reduzieren wird, hat die Landesregierung bereits gemeldet, dass auch Mecklenburg-Vorpommern in den kommenden Wochen mit weniger neuen Impfdosen auskommen muss als erwartet:
Link zur Pressemeldung

Laut Gesundheitsministerium wird der Lieferumfang an das Land bis Mitte Februar um rund 19.500 Impfdosen hinter der Planung zurückbleiben.

Dank Vorratshaltung des Landes sind die Zweitimpfungen für diesen Zeitraum sicher und können regulär in den Pflege- und Altenheimen durchgeführt werden.

Die Erstimpfungen in den Impfzentren und in den als Impfstationen fungierenden Hausarztpraxen hingegen werden bis Mitte Februar auf „Sparflamme“ laufen müssen.

Positiv ist zu sehen, dass nach gelungenem Umbau des BioNtech-Werkes dauerhaft wesentlich höhere Liefermengen möglich sein sollen und so die verlorene Zeit hoffentlich schnell aufgeholt werden kann.

Kleinere Startschwierigkeiten gibt es auch noch bei der Terminvergabe über die Landehotline: Zunächst wurden einige Termine für das in dieser Woche noch gar nicht geöffnete Impfzentrum in Grevesmühlen vergeben – mit den verständlicherweise davon etwas überraschten Betroffenen wurden für die nächste Woche Nachholtermine vereinbart.

Außerdem gibt es noch Probleme beim Freischalten der Impfstationen (also der Arztpraxen) für die Terminvergabe über die Landeshotline. An einer Lösung dafür wird in Zusammenarbeit mit dem Land gearbeitet.

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