„Grenzenlos – der Zukunft eine Bühne geben!“
Mega-Förderung für Kultur in Nordwestmecklenburg

Fördermittelzusage des Bundes über 1,35 Millionen Euro, Kofinanzierung durch Landkreis und MV
Für das Projekt „Grenzenlos – der Zukunft eine Bühne geben!“ hat der Bund heute eine Fördermittelzusage über 1,35 Millionen Euro zugesagt. Projektpartner sind der Landkreis Nordwestmecklenburg und die Organisation kultursegel aus Gadebusch. Die Fördermittel stammen aus dem Bundesprogramm „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“.
„Das Projekt ‚Grenzenlos – der Zukunft eine Bühne geben!‘ wird den Förderzielen von ‚Aller.Land‘ in besonderer Weise gerecht“, erklärt Programmleiter Samo Darian. Die Projektpartner hätten die Jury überzeugt, dass deren Vorhaben einen wesentlichen Beitrag dazu leisten könne, Kultur, Beteiligung und Demokratie in der Region zu stärken und nachhaltige Strukturen aufzubauen.
Das Kooperationsprojekt will im Landkreis Nordwestmecklenburg neue Kulturformate vor allem für junge Leute entwickeln. „Dass wir dafür diese große Fördersumme bekommen ist ein positives Signal für die Kulturlandschaft in unserem Landkreis. Insbesondere in Zeiten knapper Kassen“, freut sich Nordwestmecklenburgs Landrat Tino Schomann über die gute Nachricht aus Berlin.
„Unser Projekt gehört zu den 30 geförderten Projekten bundesweit – wir sind begeistert und dankbar. Das ist eine große Gemeinschaftsleistung, die jetzt ihre Fortsetzung erfahren darf – wie wunderbar“, ergänzt Kultursegel-Geschäftsführer Karl Heinrich Wendorf. In den nächsten fünf Jahren wollen die Projektpartner gemeinsam mit dem Zukunftsschloss Gadebusch, dem Kloster Rehna, dem Schönberger Musiksommer und dem Grenzhus Schlagsdorf viele kreative Formate auf die Beine stellen.
So sollen Jugendliche in Zukunftscamps und Workshops an eigenen Projekten zu Themen wie Identität, Inklusion und Vielfalt tüfteln oder sich auf der Bühne begegnen und unkompliziert Musik machen.
Die Projektförderung des Bundes in Höhe von 1,35 Millionen Euro ist auf einen Zeitraum von fünf Jahren bis Ende Juli 2030 ausgelegt. Eine zusätzliche Kofinanzierung in Höhe von 150.000 Euro erfolgt zu jeweils 50 Prozent durch das Land Mecklenburg-Vorpommern und den Landkreis Nordwestmecklenburg.